Höhepunkte des Schuljahres

In jeder Klassenstufe bieten sich unseren Schülerinnen und Schülern altersgerechte Schuljahreshöhepunkte an.


Weihnachtsfeeling in der Zilleschule

Am 6. Dezember 2023 präsentierte die Theatergruppe der Heinrich-Zille-Schule ihren alljährlichen Auftritt am Nikolausabend. Während sich allmählich die Aula füllte, verwirrte zunächst eine große digitale Anzeige die Besucher: „Herzliche Glückwünsche an die Absolventen der AK 2024″. War man hier auf der richtigen Veranstaltung gelandet? Aber ja! „Der Vorhang hob sich pünktlich um 17:00 Uhr für das selbst geschriebene TheaterstückGestrandet im Paradies„. 
Wovon handelt das Theaterstück? Die zukünftigen Absolventen der Zilleschule freuen sich sehr, nach den stressigen Prüfungen in den wohl verdienten Partyurlaub zu starten. Mit der Zille-Airline geht es auf nach Barbados – naja, so war zumindest der Plan. Denn aufgrund plötzlich auftretender, heftiger Turbulenzen stürzt das Flugzeug ab – und zwar mitten im dichten Dschungel der Karibik. Glücklicherweise haben die Absolventen überlebt. Doch schon bald werden die Jugendlichen mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert: Ohne Asthma-Spray, Smartphone, W-Lan und Beauty-Produkte muss das Leben im Paradies nun gemeistert werden. Doch als ob das nicht schon genug wäre, werden sie auch noch von aufdringlichen Ureinwohnern bedroht, welche den „weißen Mann“ aufgrund seines verschwenderischen und die Umwelt zerstörenden Lebensstils kritisieren. Mit warnenden Worten und eindringlichen Gesten verdeutlichen die Bewohner des Dschungels die verheerenden Folgen des Waldsterbens, der illegalen Elefantenjagd und schließlich der Unterdrückung der einheimischen Völker. Glücklicherweise werden die Gestrandeten gerettet. Nach sechs Monaten sind sie wieder zu Hause – pünktlich zur Weihnachtszeit – und der Sender Radewood berichtet darüber im Fernsehen. Die Theatergruppe versammelte sich schließlich auf der Bühne für ein Abschlusslied, das die Zuschauer mit einer dringenden Botschaft an die „Kinder der Welt“ zurückließ: Wir müssen unser Zuhause schützen, um weiterhin auf unserem „blauen Planeten“ leben zu können. 
Die Schülerinnen und Schüler zeigten nicht nur ihr außergewöhnliches schauspielerisches Talent, sondern weckten mit diesem Stück auch das Bewusstsein für die drängenden Umweltprobleme unserer aktuellen Zeit. Neben der schauspielerischen Leistung sei an dieser Stelle auch noch einmal das kreative und beeindruckende Bühnenbild hervorzuheben, welches von dem vertiefenden Kunstkurs der zehnten Klassen unter der Leitung von Frau Lagemann erstellt wurde. Jedes noch so große schauspielerische oder kreative Talent auf der Bühne kann nicht dargestellt werden, wenn es nicht entsprechend in Szene gesetzt wird, daher gilt auch dem Wahlbereich „Spot & Sound“ unter der Leitung von Herrn Feuker einen großen Dank für den unermüdlichen Einsatz. 

Danach konnten sich die Besucher bei einem wohl duftenden Glühwein oder einer leckeren Bratwurst auf dem Zille-Weihnachtsmarkt etwas die Beine vertreten. Trotz der großen Umbaumaßnahmen hatten die Kolleginnen und Kollegen den Schulhof in einen festlichen Ort voller vorweihnachtlicher Stimmung verwandelt. Mit viel Liebe zum Detail und Engagement wurde ein zauberhafter Weihnachtsmarkt organisiert, der Schüler, Eltern und Besucher erfreute. Neben den kulinarischen und handwerklichen Angeboten gab es auch musikalische Darbietungen von der Schülerband. Mit ihren tollen Stimmen und Instrumenten versetzten sie die Besucher in eine festliche Stimmung. Ein großer Dank geht an alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Besucher, die zum Gelingen des Weihnachtsmarktes beigetragen haben. Es war eine wundervolle Gelegenheit, die festliche Atmosphäre zu genießen und gemeinsam die Vorfreude auf Weihnachten zu spüren.

Der Zillechor der Heinrich-Zille-Schule sorgte in diesem Jahr für ein unvergessliches musikalisches Erlebnis, denn er sang erstmals in der Radeburger Kirche. Die Sängerinnen und Sänger betraten den Altarraum und begannen mit einem mehrstimmigen Gesang, der nicht nur die Besucher, sondern auch den Kantor und den Pfarrer beeindruckte. Ihre harmonischen Stimmen füllten den Raum und schufen eine Atmosphäre der Besinnlichkeit und Freude. Die Liederauswahl des Zillechores war sorgfältig zusammengestellt und berührte die Zuschauer. Die Lieder regten zum Nachdenken über Sünden und Vergebung an und feierten gleichzeitig den Nikolaus, der nur einen Tag im Jahr arbeiten muss – der Glückliche. Es wurde auch an die Matrosen und an alle Menschen gedacht, die an Weihnachten nicht bei ihren Familien sein können. Die Botschaft des Chores war klar: Wir sollen für andere ein Licht sein und ihnen in dunklen Zeiten Hoffnung schenken. Ein besonderer Gänsehautmoment ereignete sich, als ein Schüler des Zillechores „Oh du Fröhliche“ auf der Orgel spielte. Es war ein Moment der Stille und des Innehaltens, der die besinnliche Atmosphäre noch verstärkte. Nach einer Stunde verließen die Zuschauer die Kirche mit den gesungenen Weihnachtshits im Ohr, die nur deshalb so nachwirken konnten, weil die Musiklehrerinnen, Frau Schreyer und Frau Rous, so engagiert und kreativ ihren Zillechor anleiteten und stets motivierten. Wir danken der Kirchgemeinde Radeburg, die uns den Auftritt in der Kirche ermöglichte und freuen uns schon darauf, dass wir uns auch im nächsten Jahr an diesem wundervollen Ort wieder weihnachtlich einstimmen können.

Der Weihnachtswichtel der Heinrich-Zille-Schule 


Unsere unvergessliche Schulreise in die USA

Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2023, begann für uns eine Reise voller Abenteuer und neuer Erfahrungen. Mittags versammelten sich einige Schüler der 10. Klasse der Oberschule Radeburg und ein Paar Lehrer, Eltern und Geschwister am Flughafen Dresden, aufgeregt und gespannt auf das, was vor uns lag. Insgesamt waren wir 40 Mitreisende. Nach einem achtstündigen Flug über Amsterdam erreichten wir schließlich den JFK Flughafen in New York City am Abend. Trotz einiger Einreise- und Sicherheitskontrollen spürten wir die aufkeimende Vorfreude. Die Müdigkeit in unseren Knochen konnte uns nicht davon abhalten, die pulsierende Energie der Stadt zu spüren. Wir wurden darauf mit einem Bus zu unserem Hotel im Stadtteil Queens gebracht, wo wir direkt in unsere Betten fielen.

An unserem ersten Tag, Freitag, begaben wir uns nach dem Frühstück mit Bus und U-Bahn nach Manhattan. Der Time Square eröffnete sich vor uns, atemberaubend in seiner Helligkeit und Aktivität. Unsere Hop-on-Hop-off-Bus-Tour führte uns zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten, darunter das imposante Empire State Building. Der Plan, das Dach des Rockefeller Centers zu erklimmen, wurde aufgrund von Wolken durch das 9/11 Memorial & Museum ersetzt – eine faszinierende, wenn auch unerwartete Erfahrung. Der Time Square bei Nacht zeigte uns eine andere, noch beeindruckendere Seite der Stadtlichter.

Am nächsten Tag, Samstag, fuhren wir mit der Fähre zur Freiheitsstatue und besuchten das Ellis-Island-Museum, wo wir uns in die Geschichte der Einwanderer vertieften. Das One World Trade Center Observation Deck bot uns einen atemberaubenden Blick über die Südspitze von Manhattan, bevor wir am Abend über die Brooklyn Bridge spazierten und die Lichter von New York City auf uns wirken ließen.

Der Sonntag begrüßte uns mit strahlendem Wetter, als wir vom Dach des Rockefeller Centers den traumhaften Blick auf den Central Park und die Stadt genossen. Danach begann die nächste Etappe unserer Reise: eine fünfstündige Busfahrt von New York City nach Washington D.C. 

In der Nacht im Hotel in Arlington angekommen, erkundeten wir am Montag die Hauptstadt der USA mit der U-Bahn und konnten verschiedene Museen besuchen wie die National Gallery of Art oder das National Air and Space Museum. Danach ging es in das US Kapitol. Ein ungewohntes Gefühl durchströmte uns, als wir an einem Ort standen, an dem so viel politische Geschichte geschrieben wurde. Abends bummelten wir noch durch eine Shopping Mall.

Am Dienstag, unserem letzten Tag in Washington D.C., besuchten wir das Lincoln Memorial und kehrten dann zurück zu unserem Hotel. Mit dem Bus ging es schließlich zum Flughafen Washington Dulles. Nach einem Nachtflug erreichten wir am Mittwochmorgen Amsterdam, wo uns eine fünfstündige Wartezeit erwartete. Schließlich hoben wir wieder ab, Richtung Dresden, wo erschöpfte, aber glückliche Schüler von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

Die Reise mag durch den Jetlag anstrengend gewesen sein, doch die zahlreichen Eindrücke, neuen Erfahrungen und gemeinsamen Erinnerungen machten sie zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Our unforgettable school trip to the USA

On Thursday, October 5, 2023, a journey brimming with adventure and new experiences unfolded for us. At noon, some students of the 10th grade of the Radeburg secondary school and a couple of teachers, parents and siblings gathered at Dresden Airport, filled with excitement and anticipation for what lay ahead. In total, we were 40 fellow travelers. After an eight-hour flight via Amsterdam, we finally landed at JFK Airport in New York City in the evening. Despite undergoing entry and security checks, the budding sense of anticipation was palpable. Fatigue may have gripped our bones, but it couldn’t deter us from feeling the vibrant energy of the city. Transported by bus, we reached our hotel in the Queens district, where we promptly collapsed into our beds.

On our first day, Friday, post-breakfast, we embarked on a journey to Manhattan via bus and subway. The Time Square unfolded before us, breathtaking in its brilliance and activity. Our Hop-on-Hop-off bus tour guided us to numerous landmarks, including the imposing Empire State Building. The plan to ascend the Rockefeller Center’s rooftop was replaced by a visit to the 9/11 Memorial & Museum due to clouds – a captivating, albeit unexpected, experience. The Time Square at night revealed an even more impressive side of the city lights.

The next day, Saturday, we took a ferry to the Statue of Liberty and visited the Ellis-Island-Museum, delving deep into the history of immigrants. The One World Trade Center Observation Deck presented a breathtaking view of the southern tip of Manhattan before an evening stroll across the Brooklyn Bridge, allowing the lights of New York City to captivate us.

Sunday welcomed us with radiant weather as we enjoyed a dreamlike view of Central Park and the city from the rooftop of the Rockefeller Center. The next leg of our journey commenced: a five-hour bus ride from New York City to Washington D.C.

Arriving in Arlington at night, we explored the U.S. capital on Monday, using the subway to visit various museums like the National Gallery of Art or the National Air and Space Museum. Our journey led us to the U.S. Capitol, evoking an unusual feeling as we stood where so much political history had been made. In the evening, we strolled through a shopping mall.

On Tuesday, our final day in Washington D.C., we visited the Lincoln Memorial before returning to our hotel. Eventually, we boarded a bus to Washington Dulles Airport. After a Night flight, we reached Amsterdam on Wednesday morning, facing a five-hour layover. Finally, we took off again, heading towards Dresden, where exhausted but content students were greeted by their parents.

The journey may have been challenging due to jet lag, yet the numerous impressions, new experiences, and shared memories turned it into an unforgettable adventure.

Autoren: Karl und Ronja


Mädchen in die Fankurve

Ein Projekt der Schulsozialarbeiter aus Radeburg und Boxdorf sowie des Fanprojekts Dresden

Von Freitag, dem 06.10.23 bis Sonntag, dem 08.10.23 fuhren 18 Schülerinnen der Oberschule Radeburg und der Oberschule Boxdorf gemeinsam nach München. Ziel des Projekts: Gemeinsam stark sein und gegen frauenfeindliche Sprüche ankämpfen, welche oft genug im Stadion ausgesprochen werden. Glücklicherweise wurde unsere Fahrt zu großen Teilen durch „Demokratie leben!“ – Partnerschaft für Demokratie gefördert, so dass jede die Möglichkeit hatte mitzukommen. 

Freitag, der 06.10.2023.
Wir mussten alle früh aufstehen, denn Treff mit unseren Schulsozialarbeitern Nicole Truxa und Ronny Keil am Bahnhof Neustadt war schon um 06:00 Uhr, damit wir den ganzen Tag noch in München Zeit haben. Gegen 12:00 Uhr kamen wir am Münchener Hauptbahnhof an. Wir liefen zu unserer Unterkunft und bezogen erst einmal unsere Zimmer. Dort trafen wir auf „fremde“ Gesichter, denn die Radeburger Schülerinnen durften sich mit den Boxdorfer Schülerinnen die Zimmer teilen. Als wir alle fertig waren, trafen wir uns mit einem Mitglied des Fanprojekts 1860 München. Dieser hat uns ein bisschen durch die Stadt geführt und uns etwas über die Geschichte von 1860 München erzählt. Am späten Nachmittag hatten wir noch ein wenig Zeit, um eine kurze Shoppingtour zu machen. Zurück in der Unterkunft gab es Abendbrot und alle huschten auf ihr Zimmer. Dort lernten sich die Fremden ein bisschen besser kennen und quatschten noch den ganzen Abend.

Samstag, der 07.10.2023
Ausgeschlafen und frisch gemacht ging es zum Frühstück. Danach gab uns Sonja Fischer, die Mitarbeiterin des Fanprojekts Dresden, welche mit uns gereist ist, einen kleinen Einblick in die Geschichte des Fußballs und besonders des Frauenfußballs. Anschließend haben sich alle fertig gemacht, denn es ging zum Auswärtsspiel von Dynamo Dresden gegen den TSV 1860 München. Die Mädchengruppe will sich natürlich zeigen, damit sich andere Mädchen/Frauen nicht allein fühlen. Im Stadion angekommen, suchte sich jeder einen Platz und das Spiel begann. Leider kam es zu keinem Tor, aber wir hatten alle Spaß. Nach dem Spiel ging es in das Kulturzentrum „Bahnwärter Thiel“, wo ganz viele Graffiti Bilder zu sehen waren. Dort hatten wir Zeit uns umzusehen und Bilder zu machen. Wieder zurück in der Unterkunft ging es zum Abendbrot und jeder auf sein Zimmer. Mit Gesellschaftsspielen und Gesprächen verging auch dieser Abend wie im Flug.

Sonntag, der 08.10.2023
Der Tag der Abreise ist gekommen. Mit den gepackten Koffern ging es zum Bahnhof. Trotz Abreisetag gab es noch einen Anlaufpunkt. Die Gedenkstätte in Dachau. Dort bekamen wir eine Führung über das Gelände und ein Reiseführer erzählte uns einige Dinge über das Geschehen in dem KZ. Von Dachau ging es wieder zum Hauptbahnhof, wo sich jeder noch etwas zu essen holen konnte. Angekommen in Dresden trennten sich wieder die Wege der zwei Schulen, doch neue Freundschaften haben sich gefunden.

Im Ganzen waren es drei wunderschöne Tage und wir hatten alle unglaublichen Spaß. Wir hoffen, dass die neuen Freundschaften und der Kontakt nach Boxdorf bestehen bleiben. Wir würden uns immer wieder gegen frauenfeindliche Angriffe einsetzen, damit sich mehr Frauen/Mädchen ins Stadion trauen, um die Mannschaft vor Ort zu unterstützen.

Leonie Liebezeit, 10a, Oberschule Radeburg


Landheimfahrt Klasse 5

Vier Tage ohne Internet!

Vom 22. – 25.08.23 fuhren wir, die neuen fünften Klassen, in den Kiez „Friedrichsee“ nach Kemberg.

Nachdem wir uns am ersten Schultag nur kurz kennengelernt hatten, standen wir nach einer zweistündigen Busfahrt am Anreisetag vor der Unterkunft und mussten entscheiden, wer mit wem in ein Zimmer geht. Glücklicherweise stand die Entscheidung schnell fest. Doch unseren Eltern konnten wir das nicht mitteilen; bei fast allen war nicht einmal ein Balken (!) auf dem Smartphone: Null Empfang! 

Nachdem wir uns mehr oder weniger mit dieser Tatsache abgefunden, unsere Betten bezogen und das Mittagessen eingenommen hatten, startete auch schon die erste Aktivität, eine Rallye, um die Gegend zu erkunden. In den nächsten Tagen konnten wir uns sportlich bei einer Waldolympiade betätigen, Bogenschießen üben oder bei einer ausgedehnten Waldwanderung den Lebenserfahrungen von Günther lauschen, der mit großer Begeisterung sein Wissen über die Pflanzenwelt kundtat. 

Das Schönste am Kiez war der tolle Badesee ganz in der Nähe. Das herrliche Sommerwetter konnten wir also ausgiebig zum Baden nutzen. Wer nicht ins kühle Nass springen wollte, chillte gemütlich am Strand.

Am letzten Abend fand dann noch eine Rap – Challenge statt, bei der jede Klasse ihr künstlerisches Talent unter Beweis stellte. Anschließend konnte man sich noch sportlich auf dem Fußballplatz betätigen oder am Kinoabend teilnehmen.

Rückblickend war es eine sehr schöne und abenteuerliche Klassenfahrt, die es uns ermöglichte, schnell als Klasse zusammenzuwachsen und uns gut kennenzulernen.

Die fünften Klassen der Heinrich-Zille-Schule


Abschiedsfeier Klasse 9HS und 10RS

Mit den Worten „Richtet euren Blick auf die Sterne, nicht auf eure Füße!“ eröffnete das Zitat von Stephen Hawking die Feierlichkeiten zum Abschluss der Klassen 9 und 10 an der Oberschule „Heinrich Zille“.

Unsere diesjährigen Absolventinnen und Absolventen wurden am 29. und 30. Juli 2023 in einer festlich geschmückten Aula von unserem Schulchor, verschiedenen Bandmitgliedern und einem rapenden Schulleiter durch die Veranstaltung begleitet.

Wir freuen uns, verkünden zu können, dass von den 55 Absolventen 41 den Realschulabschluss und 14 den Hauptschulabschluss erworben haben, wobei jetzt 3 Schüler ihren Realschulabschluss anstreben. Dieses Schuljahr verabschiedeten wir zum letzten Mal für die nächsten sechs Jahre einen zweizügigen Jahrgang, was für uns auch eine bedeutende organisatorische Umstellung darstellt. 

Besonders erwähnenswert ist Laura Mende, da sie mit einem Durchschnitt von 1,14 als die Jahrgangsbeste in die Schulgeschichte eingeht.

Während sicherlich alle Schülerinnen und Schüler erleichtert darauf warten, ihren Abschluss endlich erfolgreich „in der Tasche zu haben“, liegt zugleich ein Hauch von Wehmut über einem abgeschlossenen Kapitel in der Luft. Für viele Absolventinnen und Absolventen beginnt nun ein aufregender neuer Lebensabschnitt, sei es durch den Einstieg in eine Berufsausbildung oder die Fortsetzung ihrer schulischen Laufbahn. 

In diesen Zeiten des Wandels herrscht auch eine gewisse Unruhe, da es Zeit zur Anpassung braucht, um sich in den neuen Gegebenheiten zurechtzufinden.

„Wenn sich die Gänge im Leben verändern, ruckelt es eine Weile“- Rolf Zuckowsky

Mit diesen Worten verabschieden wir unsere Absolventinnen und Absolventen des Schuljahres 2022/23 und wünschen ihnen viel Kraft und Erfolg für ihre Zukunft.


Austauschreise nach Frydlant nad Ostravici

4 Tage in einem anderen Land und fremde Leute…, das erwartete uns auf unserer 4 tätigen Austauschreise im Mai 2023 nach Frydlant nad Ostravicí in Tschechien. Trotz kleinem Stau und lauter Pausen sind wir nach 8 Stunden in Frydlant angekommen. Kurz vor dem Ziel wurden wir alle ziemlich nervös. Als wir schließlich ankamen, begrüßten uns die Gastfamilien und der Schulleiterin schon beim Ausstieg aus dem Bus voller Herzlichkeit. Anschließend teilten wir uns in unsere Familien auf und dann begann das eigentliche Abenteuer… . Am ersten Tag wurden wir in den schönsten Raum der Stadt, den Ratssaal eingeladen, wo uns bereits der stellvertretende Bürgermeister und die Schulleiterin mit einer Rede und einem Beutel voller Geschenke erwarteten. Anschließend haben uns unsere Gastkinder ihre Schule gezeigt. Nach 2 Stunden sind wir mit zwei Bussen nach Stramberg gefahren. Dort durften wir die traditionelle Herstellung der „Stramberger Ohren“ miterleben. Die schmecken übrigens super. Nach der Besichtigung machten wir eine kleine Stadttour mit Aufstieg auf den mittelalterlichen Turm und schon war der erste Tag rum. Die Abende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Am Samstag erkundeten wir eine sehr interessante Tropfsteinhöhle.  Nach dieser spannenden Erkundung machten wir eine Pause in einem großen Einkaufszentrum. Als wir wieder Kraft getankt hatten, ging es für uns in einen Aquapark, wo wir die letzten Stunden des Tages genossen haben. Leider mussten wir am nächsten Morgen schon Abreisen. Der Abschied war sehr emotional, weil sich in den 4 Tagen viele neue Freundschaften gebildet hatten. Am besten fanden wir die alles überragende Gastfreundschaft der Frydländer. Für uns waren die vier Tage viel zu kurz, wir wären gerne länger geblieben.

Amy und Lana 7c


Lesenacht in der Schule

Vom Freitag bis Samstag durften einige SchülerInnen sich wieder in der Schule einquartieren. Bedingung war, alles musste von den Schülern und Schülerinnen organisiert werden!
Es wurden Lesekisten vorgestellt und Pizza gegessen. Danach folgte ein Abendprogramm gefüllt mit einem Theaterstück und verschiedenen escape-rooms. Am Morgen gab es noch ein gemeinsames Frühstück und danach mussten die „Zelte“ wieder abgebaut werden.

Schön wars!


28. Heinrich-Zille-Lauf 2023

Von kaltem Wind, grauen Wolken und Regen ließen sich die Teilnehmer des diesjährigen 28. Heinrich-Zille-Laufes nicht abschrecken. Egal ob Hobby-Läufer oder trainiertes Vereinsmitglied, es wurde zielgerichtet gelaufen und das Publikum feuerte jubelnd alle Teilnehmer an. 

Insgesamt nahmen 37 Schüler und Schülerinnen, wie auch 4 Lehrer der Oberschule am Zille-Lauf teil. 23 Kinder und zwei LehrerInnen liefen die 2 km Distanz und fünf SchülerInnen und zwei LehrerInnen die 5 km Distanz. 

Eine gute gelungene Organisation und Moderation, wie auch eine leckere Verpflegung sorgten für einen rundum guten Morgen. 

Allerdings ließ der Regen die angehefteten Startnummern mit Transponder „dahinschmelzen“ und sorgte für einige Stops, um die abgefallenen Transponder einzusammeln, wie auch Zieleinläufer ohne Zeitnahme. Dieses Problem wurde jedoch unkompliziert gelöst, denn die Lichtschranke zählte zum Glück alle einlaufenden Personen, auch ohne Transponder. 

Der diesjährige Lauf hat auf jeden Fall Lust darauf gemacht, nächstes Jahr wieder daran teilzunehmen. 


Roadshow in Berbisdorf

SCHAU REIN! hieß es am 16.03.2023 im Radeburger Ortsteil Berbisdorf. Bereits zum dritten Mal öffneten sechs Handwerker ihre Unternehmen und gaben Schülerinnen und Schülern Einblicke ins Handwerk und die Ausbildung. Die Jugendlichen begaben sich auf eine Handwerks-Entdecker-Tour bei der sie die regionalen Handwerksbetriebe kennen lernten, Informationen zum Unternehmen und zur Ausbildung erhielten und sich ausprobieren konnten. Beim Stahl- und Metallbau Hübler konnten die Teilnehmer ein Gewinde schneiden und erhielten als Anschauungsobjekt für die verschiedenen Arbeitsschritte einen Stiftehalter aus Metall. Mal einen Gabelstapler fahren oder mit einem Bolzensetzgerät arbeiten – das war beim Bauunternehmen Holger Bachmann GmbH möglich. Auch die Klempnerei und Bedachung Rico George hatte sich etwas Neues einfallen lassen. Die Jugendlichen lernten alte und neue Bearbeitungstechniken kennen und konnten selbst einen Schieferziegel anbringen.

Bei der Herfurt Haustechnik GmbH erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik und konnten Aluverbundrohr verpressen. Bei Holzbau Rico Sachse wurde die Herstellung/Zuschnitt von den Dachgauben für das Bauvorhaben am „Goldenen Reiter“ in Dresden gezeigt und die Handhabung von Zimmereimaschinen vorgeführt. Mit dem Hinweis wie wichtig Mathematik/Geometrie im 3 D – Computerzeichen-Programm ist, wurden Denkanstöße für die schulischen Leistungen gegeben. Raumausstatter Bachmann gab Einblicke in die Polstereiwerkstatt. Die Teilnehmer konnten sich an der Nähmaschine ausprobieren und Knöpfe mit Stoff überziehen.  

Unterstützung erhielten die Handwerksbetriebe von der Handwerkskammer Dresden, der Heinrich-Zille-Oberschule, der Stadtverwaltung Radeburg und dem Landratsamt Meißen. Bei der Roadshow der Handwerkskammer lernten die Schülerinnen und Schüler innovative Technik, wie VR-Brille, 3-D-Drucker, mBots (fahrerloses Transportsystem in Miniatur) und Drohnentechnik kennen und konnten diese auch ausprobieren. Nach der gemeinsamen Eröffnung um 9.00 Uhr besuchten die Schüler in kleineren Gruppen von jeweils vier Teilnehmern die Handwerksbetriebe. Vielleicht gibt es nach den ersten Einblicken ein Schülerpraktikum oder auch den Ausbildungsvertrag. Vielen Dank an die teilnehmenden Handwerker: Stahl- und Metallbau Hübler, Roland Bachmann „textiles Wohnen“, Klempnerei und Bedachung Rico George, Holzbau Rico Sachse, Herfurt Haustechnik GmbH und Bauunternehmen Holger Bachmann GmbH.


Handballjahr 2022/23 an der Zilleschule

Unsere Wettkämpfe im Handball sind beendet. Die Wettkampfklassen haben sich alle super geschlagen und spielten sich fast alle bis ins Regionalfinale. Die Ausnahme waren die ältesten Jungen, die schon im Kreisfinale gegen mindestens Landesliga spielende Gegner trotz couragierten Einsatz das Nachsehen hatten.

Aus verschiedensten Gründen war für uns im Regionalfinale (Teilnehmer aus Meißen, sächsische Schweis und Dresden) aber Endstation. Die Jungen hatten entweder gegen den HC Elbflorenz das Nachsehen oder scheiterten an der Tordifferenz.

Die Mädchen hatten zuweilen kein Losglück und bekamen in den Vorrunden immer die schwersten Gegner, die zum Schluss auch ins Landesfinale vorrücken durften.

Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Handballjahr 2022/23 für die Oberschule „Heinrich Zille“ Radeburg. 

Wir Sportlehrer bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und freuen uns schon auf das nächste Schuljahr.

Sport frei.

Die Sportlehrer_innen


Skilager Zilleschule 2023

Am 14.01 trafen wir uns um 8:15 Uhr am Busbahnhof in Radeburg. Dort hieß es erstmal, warten auf den Bus, der dann mit etwas Verspätung ankam. Nun ging die 10 stündige Fahrt endlich los, sodass wir 19:00 Uhr in Mühlbach, Südtirol ankamen. Kaum ausgestiegen, gab es schon das erste Problem: Sebastians Koffer war weg. Eine große Suchaktion durch den ganz Bus startete. Schließlich fand der Busfahrer den Koffer im Putzraum des Busses wieder. Endlich konnten wir alle ins Hotel und etwas essen. Danach gingen alle auf ihre Zimmer und fielen wenig später müde ins Bett, denn am nächsten Tag hieß es früh aufstehen. Um uns für das Skifahren zu stärken, frühstückten wir alle gemeinsam und schmierten uns Brötchen für die Piste. Nachdem sich alle fertig gemacht haben, fuhr der Skibus ins Skigebiet, wo wir uns die Skiausrüstung ausleihen konnten. Als wir uns nach einer kurzen Erwärmung bereit für das Skifahren machten, ging es endlich auf die Piste. Die Anfänger, die noch nie auf Ski standen, blieben bei Frau Klotsche und lernten die ersten Grundübungen. Bei Herr Köhler fuhren alle Fortgeschrittenen mit. Um 15:30 Uhr war der erste Tag auf der Piste schon vorbei und wir machten uns auf den Weg zurück in das Hotel. Geschafft fielen wir auf unser Bett, um dann ausgeruht zum Abendbrot zu gehen. Anschließend setzten wir uns in eine gemütliche Stube des Hotels und werteten den ersten Tag gemeinsam aus. Die nächsten 4 Tage verliefen ähnlich und wir fuhren an die verschiedensten Orte in unserem Skigebiet wie zum Beispiel auf den Gitschberg. Ein großer Respekt geht an unsere Skianfänger, welche in kürzester Zeit Skifahren lernten und auch schwierige Strecken meisterten. Allen machte das Skifahren viel Spaß, wir wären am liebsten noch länger geblieben. Doch jede schöne Zeit muss auch mal zu Ende gehen und wir traten schließlich die Rückfahrt am 20.01 an. Es war eine wunderbare, aufregende und sportliche Woche in Mühlbach. Wir waren eine tolle Gruppe und hielten gut zusammen.

Von Lilly und Kethy

Hier findet ihr ein Video des Skilagers 2023 via Vimeo.